Am 4. Spieltag ging es zu unserem unmittelbaren Tabellennachbarn Viktoria Sindlingen. Gestärkt durch den Heimsieg gegen die TUS Hornau gingen unsere Jungs mit viel Selbstbewusstsein in die Partie. Von Beginn an nahmen unser Jungs das Heft in die Hand und erspielten sich klaren Vorteile bei den Spielanteilen. Folgerichtig führte die erste Standardsituation gleich zum verdienten 1:0 für unsere SGO’ler.
Eigentlich hätte der frühe Treffer für noch mehr Sicherheit sorgen sollen. Unerklärlicher Weise wirkte der Treffer sich eher einschläfernd und negativ auf die Jungs aus. Von spielerischen Ansätzen geschweige Dominanz war nichts zu spüren, einfachste Pässe kamen nicht mehr an. Die Mannschaft wirkte plötzlich verunsichert und viel zu lässig in ihren Aktionen. Einzig der harmlose Gegner verhinderte Gefahr für unser Tor. Trotz einiger zweifelhafter Abseitsentscheidungen sah es nicht so aus, dass unser Tor unter Druck gerät. Dennoch erarbeitete sich Sindlingen immer mehr Spielanteile. Kurz vor der Pause, erneut herrschte Unordnung im Defensivverbund, kam Sindlingen zu einem Treffer. Diesmal entschied der Schiedsrichter korrekter Weise auf Abseits.
Keine Entlastung mehr im Spiel
Mit dem 1:0 im Rücken ging es in die Pause. Das Abseitstor als Weckruf ging es in die zweiten 30 Minuten. Insbesondere Jaron versuchte Ordnung und Ruhe ins Spiel zu bringen. Leider fanden viele Spieler nicht annähernd ihre Normalform. Nur Einzelaktionen, vor allem von Fynn, führten zu kurzer Entlastung. Sindlingen spielte sich immer mehr in unsere Hälfte ohne Druck auf unser Tor auszuüben. Eine Standardsituation aus dem Halbfeld war es letztlich, die zum glücklichen aber nicht unverdienten Ausgleich führte.
Selbst der Ausgleich hatte nicht die Hau-Ruck-Wirkung auf unsere Mannschaft. Es wurde weiter phlegmatisch und ohne Kampfgeist gespielt. Nachdem der auffällige Paul verletzungsbedingt raus musste, verebbten unsere Offensivbemühungen zusehends. Die Gastgeber blieben in dem zweiten Drittel stärker. Torchancen blieben aber Mangelware. Lange Bälle von uns auf die Spitzen wurden einfach von Sindlingen abgelaufen, kurze Pässe zum nächsten Mitspieler landeten oft bei den Gegnern.
So kam es, wie es kommen musste. An sich harmlose Bälle in die Spitze der Sindlinger Mannschaft wurden von unserer Defensive erst gefährlich gemacht und sorgten letztendlich für die Entscheidung zu Gunsten der Viktoria. Das 2:1 musste die Viktoria noch selbst erzielen, beim 3:1 haben wir dies dann dem Gastgeber auch noch abgenommen.
Durch einige Unkonzentriertheiten haben wir einen möglichen Sieg aus der Hand gegeben.
Vielen Dank an die Viktoria aus Sindlingen und an den Schiedsrichter für ein spannendes Spiel.
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