Anfangs gut mitgehalten, dann den Faden verloren, am Ende untergegangen – so könnte die Bilanz der Partie in Okriftel für die SGO betitelt werden.
Wie wäre das Spiel wohl gelaufen, wenn Saba Kvaratskhelia oder Immanuel Wüst ihre hochkarätigen Torchancen in der 1. Halbzeit genutzt hätten? Man weiß es nicht.
Nach überraschend guter erster Hälfte, in der man wie bereits beschrieben bei Kontern selbst hätte treffen müssen, fiel die Niederlage für die SGO beim 0:6 in Okriftel leider am Ende doch sehr heftig aus.
Neben den sowieso fehlenden Verletzten und Kranken gesellten sich am Morgen des Spieltages auch noch die kurzfristig erkrankten Leon Ruhland und Andreas Klingenberger hinzu, so dass die Personaldecke vor der Partie immer dünner wurde.
Dies machte sich vor allen Dingen dann bemerkbar, als die Mannschaft von Trainer Thomas Schlierbach durch zwei Tore nach Standardsituationen bereits mit 0:2 in Rückstand geraten war.
Danach war es nicht so, dass man sich ergab, jedoch fehlten der Glaube bzw. an diesem Tage die Mittel, noch einmal ins Spiel zurückzufinden.
Am Ende steht ein 0:6, das auf den ersten Blick sehr weh tut. Auf den zweiten Blick heißt es, möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen, um die kommenden Aufgaben in Diedenbergen (Pokal) und gegen den SV Wiesbaden erfolgreich bestreiten zu können.
Aufstellung SGO:
Zimmer – Moradi (77. Port), Dizdarevic, Trumpp, Wascheck (73. Geulen) – Mies, Redai – Komarcevic, Kvaratskhelia (67. Abdi), Bin Irwan – Wüst.
Tore: 1:0 Willeführ (51.), 2:0 Heidemann (56.), 3:0 Hartings (60.), 4:0 Barnes (73.), 5:0 Becker (81.), 6:0 Willeführ (83.).
Tobias Merz
(Sportliche Leitung)
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